Die Bilder geben einen kleinen Einblick in unseren bunten Tageskinderalltag!

 

Nachfolgende Kinderbilder sind mit Erlaubnis der einzelnen Eltern nur für diese Homepage vorgesehen. So bekommen für Tagespflege interessierte Eltern einen praktischen Einblick in meine ehemalige Tageskindergruppe. Und für uns alle ist es auch ein Stück Erinnerung! Herzlichen Dank dafür! Die Rechte an den Bildern liegen bei den Eltern der Kinder. Die anderweitige Verwendung oder Vervielfältigung der Bilder durch Dritte ist nicht gestattet. 

 

Herzlich willkommen im ehemaligen "Hollerbusch", der seit 31.07.2019 geschlossen ist. Zur Begrüßung bekam jedes Kind von mir ein Stoffsäcklein mit seinem Namen geschenkt. Solange die Kinder in den Hollerbusch gingen, verstauten wir darin die Ersatzkleidung. Wenn die Kinder später in den Kindergarten wechselten, durften sie das Säcklein als etwas Vertrautes mit in die neue Umgebung des Kindergartens nehmen. Dort fand es dann Verwendung für die Turnkleidung.

Jedes Kind hatte sein eigenes Kleiderhakenmotiv.

Den Garten erleben, matschen und Schubkarre schieben!

Plantschen mit Wasser und spielen mit Kieselsteinen. Mit dem Besen kehren und "arbeiten". 

 

 

"Das Spiel ist die Arbeit des Kindes." Übungen des täglichen Lebens ganz nach Maria Montessori.

Kieselsteine fühlen und schaufeln. Das macht schöne Geräusche, spricht die verschiedenen Sinne an und schult die Feinmotorik.

Auf dem Spielplatz rutschen!

Relaxen in der Netzschaukel!

Klettern!

Auch im Winter waren wir im Garten!

Vorhangnische zum Zurückziehen, "Kuckuck wo bin ich?"  und Kasperltheater spielen. Links und rechts befanden sich jeweils die vollen Spielregale - nach Alter geordnet.

Zur Förderung der Kinder gab es bei uns viele Holzspiele. Steckspiele, Motorikschleifen in verschiedenen Größen,  Puzzles, Farbplättchen, erste Kinderspiele wie der Haba Obstgarten oder die Haba Schlange zum Auffädeln. Eine Kugelbahn gehörte ebenso zur Ausstattung wie eine Holzeisenbahn, Holzautos oder ein großes Holzwohnmobil mit Biegepüppchen und vieles mehr. Die Spielsachen waren so im Regal, dass die Kleinsten ihre Sachen ganz unten fanden und je grösser das Kind wurde, desto leichter kam es an die Spiele für Kinder ab 2 oder 3 Jahren! Durch diese Struktur hatten die Kinder eine vorbereitete Umgebung, die Ihnen das Spielen ohne Eingreifen von mir als Tagesmutter                                                                                 möglich machte. Die Kinder konnten sich so frei bewegen 

                                                                             und sich selbstständig für Spiele und kleine Arbeiten 

                                                                             entscheiden. Diese räumten sie danach auch wieder auf.

  Puzzlespiele!

Einlegepuzzle spielen! Das kleine Tageskind schaute erst einmal neugierig zu. Kurz darauf probierte es selbst mit meiner Hilfe ein Puzzle.

Motorikschleife.

Steckspiel für die größeren Kinder. Beim Spielen vergassen die Kinder oft alles um sich herum und waren völlig in das Spiel versunken. Dies ist die "Polarisation der Aufmerksamkeit", wie Maria Montessori sie beschrieben hat.

Wir fühlen den Regenbogen! Ein faszinierendes Erlebnis für die Kinder.

Neben der Spielküche versorgten wir noch viele Puppen. Buggys zum Schieben gab es auch und ganz viel Puppenkleidung mit Zubehör. An der Werkbank, die rechts neben der Puppenecke unter dem Kletterturm stand, konnten die Kinder nach Herzenslust hämmern, bohren und schrauben! Bei ihren Kopfbedeckungen waren die Kinder immer sehr erfinderisch!

Rollenspiele! Mal Feuerwehrmann, Polizist, Prinzessin oder Fee! Wir hatten eine große Verkleidungskiste!

Hier im Bild gab es sogar die Gelegenheit ein echtes Feuerwehrauto anzuschauen!

Ausflüge mit dem "Kinderschiebebus" zum Spielplatz oder zum Bäcker. Fünf Kinder und eine Puppe fanden darin Platz. Die Kinder liebten dieses Gefährt! Der Kinderbus wurde von den Kindern auch als Spielgefährt benutzt. "Wir sind jetzt Feuerwehrmänner!"

Wir feierten viele Feste mit den Kindern, egal ob groß oder klein: Fasching, Geburtstage, Ostern, Weihnachten. Für Sankt Martin bastelten wir Laternen. Jeden Sommer trafen sich alle Eltern, Tageskinder und Geschwisterkinder zu unserem beliebten Sommerfest. Hier wurde gespielt, Kontakte zwischen den Eltern wurden geknüpft und die Geschwisterkinder konnten sehen und erleben, wie und wo wir jeden Tag spielten! Meine eigenen Kinder dachten sich Aktionen für die Tageskinder aus:  schminken, basteln, Ballwerfen, Dosenwerfen, Hüpfburg usw.!

Laternen basteln. Mal kleine Gespenster aus Luftballon, Kleister, durchsichtigen Stoff und Pfeifenputzer. Oder Laternen aus abgeschnittenen Plastikflaschen, die dann mit Fensterpapier beklebt wurden. Immer wieder gab es neue Ideen!

Wir machten mit den Kindern Gemeinschaftsarbeiten. Die Wand wurde gemeinsam bestrichen. Geschraubt hatte mein Sohn. Die Kinder liebten es, an dieser Wand des täglichen Lebens zu spielen. Sie konnten öffnen, drehen, klingeln, verschließen, sperren, schalten. Das machte großen Spaß!

Geburtstagskerzen auspusten. Beim zweiten Anlauf hat es geklappt - als das Visier vom Helm oben war!

Unser großer Ball kam bei vielen Spielen zum Einsatz! Entweder saßen wir darauf und sangen "tuck, tuck, tuck, die Eisenbahn" oder wir sangen das Sonne und Regenlied. Gerade prasselt der Regen ganz laut auf den Ball! Der große Ball wurde auch gerne hin und her gerollt oder die Kinder legten sich mit dem Bauch darauf und wir bewegten den Ball dann zusammen leicht hin und her. Das war immer ein großer Spaß!

                                  Balancieren!

 Unser Bewegungsparcours mit vielen               Variationsmöglichkeiten! Balancieren, krabbeln,

 rollen!

Auf der Turnmatte toben, tanzen und Purzelbäume üben, machte richtig Spaß!

Unser Kriechtunnel.

Schiff ahoi! "Wir segeln auf hoher See!" In den Freispielphasen ließen sich die Kinder oft von ihrer Phantasie und ihrem Ideenreichtum treiben. Dabei kamen die schönsten Spielideen zu Stande.

Basteln, malen und kreativ sein, jeder so, wie er konnte. Mit Fingerfarben auf ein großes Plakat matschen und malen. Danach haben wir Stücke ausgeschnitten und gemeinsam überlegt, welche Formen es sein könnten. So sind ein Feuerwehrauto, ein Hubschrauber und ein Auto entstanden. An einer Leine im Spielraum trockneten die Fahrzeuge. Die Kinder egal ob 1,5 oder 3 Jahre waren so stolz, wenn sie etwas "schaffen" durften. Ganz nach dem Motto von Maria Montessori: "Hilf mir es selbst zu tun."

Kreativ sein mit allen Sinnen. Ostereier anmalen und das Ei  in der kleinen Maschine drehen.

Farben mischen, kneten und kleben! Wir zogen alte Hemden an und los gings!

Kneten!

Backen!

Im Sandtisch Kuchen backen! Wenn meine eigenen Kinder Ferien hatten, spielten sie sehr gerne bei den Tageskindern mit!

Kleiner Baumeister! Mit Bausteinen, Lego oder Holzklötzen spielen! "Die tägliche Arbeit der Kinder war das Spie!" Dadurch konnten sie sich entfalten und lernen.

Täglich gesundes Frühstück mit viel Obst, im Wechsel Wurst und Käse und zwischendurch ein Müsli. Das Brot backten wir ganz oft selbst, mal Vollkorn, mal Mischbrot oder Brötchen. Frisch zubereitetes Mittagessen mit viel Gemüse und gesunden Sachen, so angerichtet, dass es den Kindern schmeckte. Für die ganz kleinen "Neuzugänge" zwischen 10-12 Monaten pürierten wir das Essen! Als Nachspeise gab es  z. Bsp. Joghurt, Quark, Waffeln, Obst, Apfelmus und im                                                                                                       Sommer manchmal Eis.

Frische Brezen vom Bäcker brachten die Kinder manchmal als Überraschung mit. Wasser, Milch und Apfelschorle oder Tee lernten die Kinder langsam aus kleinen Krügen selbst einzuschenken.

In lustigen bunten Töpfen bereiteten wir das Mittagessen zu. Beim Kochen halfen die Kinder mit, jeder so wie er konnte und mochte. Manche Kinder kneteten auch lieber oder malten währenddessen. Vor dem Mittagessen gaben wir uns die Hände und trällerten unseren Tischspruch: "Piep, piep Mäuschen."

Zusammen putzten wir die Zähne! Mit unserem Zahnputzlied machte dies allen Kindern Spaß. Schon die Kleinsten putzten fleißig mit. Sie durften den großen Kindern erst einmal  zuschauen. Es dauerte nicht lange bis sie signalisierten: "Ich will auch!"

Gewickelt wurde auf dem Boden. Jedes Kind hatte sein eigenes Handtuch als Unterlage! Einen Wickeltisch gab es bei mir nicht. So war ich jederzeit flexibel und konnte schnell bei den anderen Kindern zur Stelle sein, falls Hilfe nötig                                                                                                         war - ohne das Wickelkind zu gefährden.

Jedes Kind hatte seinen eigenen Schlafplatz, an dem es sich wohl fühlte. In Zusammenarbeit mit den Eltern fand ich den Schlafrhythmus, die Schlaf- und Einschlafgewohnheiten des Kindes heraus. Individuelle Schlafplätze standen zur Verfügung. Eigenes Bettchen, Matratze auf dem Boden, Kuschelnest, Kinderwagen - alles war individuell möglich. Die meisten Kinder schliefen im Schlafsack. Ich hatte immer verschiedene Größen greifbar. Es gab aber auch Kinder, die sich mit einer Decke wohler fühlten. Auch das fanden wir gemeinsam heraus.

Wenn eines meiner eigenen Kinder von der Schule nach Hause kam, war das immer spannend für die Tageskinder. Sie waren ganz begeistert, wenn meine großen Kinder da waren.

Ein Einjähriger kriecht hier im Bild unter dem Tisch durch, um meine Tochter beim Mittagessen zu beobachten!

Bewegung war ganz wichtig im täglichen Spiel. Wir hatten einen Kletterturm, Turnwürfel, eine Turnmatte, ein Schaukelkrokodil für die 2-3 jährigen Kinder, einen Schaukelelefanten für die ganz Kleinen ab einem Jahr, Balancierschlange und ein extra Zimmer mit Sprossenwand, Kriechtunnel und Zelt zum Verstecken und Spielen. Im Spielraum gab es noch einen Hängesessel zum Schaukeln und drei Bobbycars (Feuerwehr, ADAC, Krankenwagen) zum Flitzen. In unseren beiden Zimmern schafften wir uns immer wieder neue Bewegungsoasen und Landschaften.

Balance halten! Zu zweit oder zu dritt probierten das die Kinder gerne aus.

Seitlich schaukeln funktionierte auch sehr gut! Wir probierten alles aus!

Kistenrennen!


Die Bücher im Regal waren geordnet nach Alter. Im unteren Bereich befanden sich die Bücher für die ganz Kleinen. Ab der dritten Etage dann die Bücher für die größeren Kinder. Jedes Kind konnte sich so selbst die Bücher holen, welche es anschauen mochte oder vorgelesen bekommen wollte. Durch diese wertschätzende Präsentation und Achtsamkeit wurden die Bücher sehr gut von den Kindern behandelt. In 19 Jahren gingen nur zwei Bücher kaputt.

Im Wimmelbuch gab es viel zu entdecken.

Die Lieblingskiste der Kinder wurde auch zum Buchanschauen benutzt.

Das tägliche Singen und Musizieren gehörte ebenso dazu wie unser morgendliches Begrüßungslied! Zum musikalischen Erleben hatten wir die verschiedensten Begleitinstrumente. Klangfrösche aus Holz in verschiedenen Größen, Tamburin, Rasseln, große Ocean Drum, Glockenstäbe, Glockenspiele, Glöckchenblock, Holzstäbe, Flöten, selbstgemachte Dosenrasseln, Regenmacher und vieles mehr. Reime und Fingerspiele luden zum mitmachen ein.

Bücher anschauen im "Bällebadschiff"!

Die Großen kümmerten sich mit um die Kleinen und lernten Rücksicht zu nehmen. In einer Gruppe von mehreren Kindern wurde das Sozialverhalten gefördert!

Unsere Himbeeren, Erdbeeren und Johannisbeeren blieben nicht lange am Strauch!

"Wer streichelt mich?" Mit mir gab es noch drei weitere Hasen. Bei schönem Wetter durften wir auch schon mal frei im Garten herumlaufen!

Die Tageskinder pflückten Löwenzahn, fütterten und streichelten die Hasen. Und was sie für eine Freude dabei hatten!

Hier sind unsere Wellensittiche! Die Tageskinder durften Futterstangen in den Käfig halten. Es war immer sehr spannend für die Kinder unsere Vögel zu beobachten.

Kochen und mit Wasser im Garten planschen!

Wir fühlten das Wasser und probierten aus, wie viel Wasser in einen Becher passt. Hände ins Wasser tauchen, mit einer kleinen Kanne das Wasser in einen Becher füllen!

Kieselsteine in kleine Pfännchen füllen.

Wir malten mit Straßenkreide.

"Kuckuck!" In der Tageskindergruppe Hollerbusch fühlten wir uns willkommen und wohl! Tschüss und macht's gut!!!